Im September feierten wir mit polnischen und deutschen Ehren- und Hauptamtlichen das 50-jährige Bestehen des Maximilian-Kolbe-Werks in Oświęcim/Polen. Bei der Feierstunde blickten wir auf fünf Jahrzehnte gemeinsame Versöhnungsarbeit im Maximilian-Kolbe-Werk. Wir tauschten uns aus über die geleisteten Hilfen und Begegnungen in den zurückliegenden Jahrzehnten und diskutierten Perspektiven der künftigen Arbeit.
Kranzniederlegung an der Todeswand
„Unsere wichtigste Aufgabe besteht heute darin, Überlebenden des NS-Terrors zu helfen und sie in ihrer letzten Lebensphase fürsorglich zu begleiten und zu unterstützen. Das ist unser Versprechen, das wir aufrichtig meinen und mit Respekt erfüllen“, sagt Christoph Kulessa vom Maximilian-Kolbe-Werk. Die Teilnehmenden besuchten zudem die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Polnische Ehrenamtliche, darunter einige, die einst selbst in Auschwitz inhaftiert waren, legten zusammen mit deutschen Ehrenamtlichen an der Todeswand einen Kranz mit roten Rosen nieder und gedachten der ermordeten Opfer. Anschließend besuchten sie die Todeszelle von Pater Maximilian Kolbe.
Besuch in der Todeszelle